Radiosonden und Raketensonden aus dem Werk für Fernsehelektronik (WF)
Autor: Siegfried Schreiber
Herausgeber: Industriesalon Schöneweide e.V., erschienen 2011, 25 Seiten, zahlreiche Abbildungen
Das WF war mit 9.500 MitarbeiterInnen das größte Werk Ostberlins. Das Hauptwerk befand sich in Oberschöneweide. Ab 1960 produzierte das WF nicht nur Elektronenröhren und optoelektronische Bauelemente, das Werk war auch ein wichtiges Forschungs- und Entwicklungszentrum.
Der Autor arbeitete als Ingenieur und Pädagoge im WF. Ab 1997 war er im Verein „Jugend Technik Schule“ im FEZ tätig und engagierte sich als Gründungsmitglied im „Wettermuseum Lindenberg“.
In seiner Broschüre erzählt er von Radio- und Raketensonden, die im Werk für Fernsehelektronik, (WF) gefertigt wurden.
Radiosonden werden im Wetterdienst eingesetzt. Sie sind von einem Ballon getragen und fliegen bis in eine Höhe um 30 km. Sie messen den Luftdruck, die Lufttemperatur, die Luftfeuchte, die Windrichtung, die Windgeschwindigkeit und in bestimmten Fällen auch das Ozon während des Aufstiegs des Ballons.
Raketensonden werden von Höhenraketen bis in Höhen um 75 km befördert. Sie messen vorrangig Temperaturen, Luftfeuchte und Wind während des Abstiegs der von einem Fallschirm abgebremsten Sonde.
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