Sonderprogramm zum Tag des offenen Denkmals

Zeitzeugen aus der Elektropolis

Sonderprogramm zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8.9.2024

Bei einer Führung durch das historische Industriegebiet werden Videos von ehemaligen Werktätigen an den authentischen Arbeitsorten gezeigt.

Start der 1. Führung: 11Uhr
Start der 2. Führung: 13Uhr

Die Führung ist kostenlos. Eine Anmeldung bis zum 5.9.24 ist erforderlich an: info@industriesalon.de – Stichwort. Tag des offenen Denkmals

Treffpunkt: Industriesalon Schöneweide, Reinbeckstraße 10, 12459 Berlin
Telefonische Informationen: 030 – 53 00 70 42 (Bürozeiten: Dienstag bis Donnerstag 10 – 16 Uhr, Freitag 10 – 14 Uhr)

 

 

Ausstellung 15 Jahre Industriesalon

13.7. bis 25.8.2024

Von der historischen Elektropolis bis zum Zukunftsort mit neuen Energien und großen Visionen.

Seit 15 Jahren erforscht der Industriesalon die lokale Geschichte, vermittelt Zusammenhänge und begleitet Veränderungen. In der Geburtstagsausstellung werden Fotos aus der täglichen Arbeit gezeigt – ein Resümee mit vielen schönen Momenten, erstaunlichen Einfällen und ganz viel Engagement! Die Ausstellung ist noch bis zum 25. August zu sehen.

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, 14-18 Uhr

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

 

Putzfee gesucht!

Zum 1.8.2024 (oder später) suchen wir eine nette und zuverlässige Putzfee, die den Industriesalon sauber hält.

Wir bieten: Minijob auf 538 € Basis / 7 Wochenstunden
Arbeitszeit nach Vereinbarung

Informationen und Bewerbung per Mail an:
Cornelia Wiemann, Büroleitung
c.wiemann@industriesalon.de

Telefon: 030 53007042

Oder einfach vorbeikommen:
Bürozeiten: Dienstag bis Freitag 10 bis 15Uhr

Wir freuen uns auf Unterstützung unseres Teams!

Die neue Bustour

Die neue Bustour: Jüdische Unternehmen im historischen Berlin

Folgen Sie den großen jüdischen Unternehmen an der Spree, die ab der Mitte des 19. Jahrhunderts das industrielle Berlin entscheidend prägten, bis sie unter den Nationalsozialisten ein brutales Ende fanden.

Bei dieser Bustour wird von den ökonomischen, technischen und gesellschaftlichen Verhältnissen berichtet, die den Aufstieg jüdischer Unternehmen ermöglichten und beschränkten. Dabei waren die Beziehungen der Fabrikanten und ihrer Familien zum Judentum sehr unterschiedlich. Manche waren schon vor Generationen zum Christentum konvertiert. Von den Nationalsozialisten wurden sie unterschiedslos als „jüdisch“ diskriminiert, verfolgt und ermordet. Die Tour macht den großen Verlust deutlich, den das Ende der jüdischen Wirtschafts- und Industriebetriebe für Berlin bedeutet hat und der bis heute nachwirkt.

Die Tour führt von der James-Simon-Galerie in der Berliner Mitte – Richtung Osten nach Berlin Köpenick mit 16 Stationen und vier Ausstiegen. Ziel ist das historische AEG-Industriegelände in Schöneweide, mit Abschluss im Industriesalon bei Kaffee und Gebäck.

Die Tour findet erstmals am 15. Oktober um 14 Uhr statt. 

15.10.2024, um 14 Uhr (Treffpunkt 13:45 Uhr)

Treffpunkt: Vor der James-Simon-Galerie auf der Museumsinsel
Preis: 20 €
Dauer: ca. 4 Stunden

Weitere Informationen: 030 / 53 00 70 42 und info@industriesalon.de
Ansprechpartnerin: Susanne Reumschüssel

Für Gruppen ist die Tour jederzeit nach Wunsch buchbar.

 

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Kiez-Tour Wilhelminenhofstraße

Erinnern Sie sich noch an das Stadtlabor Wilhelminenhofstraße im Jahr 2022? Unsere Projektmitarbeiter hatten fast ein ganzes Jahr lang Material über die Geschichte der wohl bekanntesten Straße des Ortsteils, die Häuser und die Menschen, die dort leben, gesammelt. Aus diesem Material haben wir  jetzt eine kurzweilige Führung durch die “Hauptstraße” von Oberschöneweide für sie erarbeitet. Unsere Guides berichten auf der Tour Wissenswertes, Skurriles und Unerhörtes über die Häuser und ihre Bewohner aus über 100 Jahren. Stationen sind unter anderem die Villa des Baulöwen Lehmann aus dem Jahr 1894, der Königsplatz, die alte Brauerei im Hinterhof, das ehemalige Kino, der alte Quappenkrug und die legendäre Kneipe “Stumpfe Ecke”,  in der einst die KWO-Mitarbeiter um sechs Uhr früh ihr Feierabendbier tranken. Diese Führung ist die ideale Ergänzung zu unserer Standarttour “Elektropolis”.

Die Tour findet jeweils am 1. Samstag des Monats um 14 Uhr statt. 

Für Gruppen ist die Tour jederzeit nach Wunsch buchbar.

 

Treffpunkt: Industriesalon
Preis: 12€/red. 8€
Dauer: ca. 2 Stunden

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Jazzkonzerte im Industriesalon

Der musikalische Schwerpunkt der Konzerte besteht darin, Spannungsverhältnisse zwischen zeitgenössischem Jazz und anderen aktuellen Musikformen, wie freier Improvisationsmusik, experimentellem Rock, zeitgenössischer Komposition, moderner Folklore und Weltmusik auszuloten. Dem Jazzkeller 69 geht es darum, experimentierfreudigen Bandprojekten ein Podium mit garantierten Gagen zu geben, damit Jazz aus Berlin weiterhin seinem Ruf gerecht werden kann, besonders unkonventionell und kreativ zu sein.
Mit regelmäßigen Konzerten fördert der Verein Berliner Musikerinnen und Musiker, stellt Neues vor und wagt Experimente. Jazzkeller 69 bietet ein bezahltes Podium für Modern und Avantgarde-Jazz und dem Publikum eine preiswerte Gelegenheit, Entwicklungen zu verfolgen sowie verschiedene Seiten des musikalischen Schaffens der Beteiligten zu erleben.
Die Programmgestaltung verdeutlicht, dass künstlerischer Anspruch keinesfalls Unterhaltung im besten Sinne oder schrägen musikalischen Humor ausschließt und dass Lust am künstlerischen Experimentieren nicht im Gegensatz zur Pflege der Jazztraditionen steht.
Seit 1969 sind Jazzfans dem ehemaligen Kreiskulturhaus Treptow verbunden, zuerst nur als Zuhörer und später als ehrenamtliche Organisatoren einer Konzertreihe, in der sich die Entwicklung der Berliner Jazzszene widerspiegelt. Aus der neuen politischen Situation ergab sich 1992 die Gründung des Vereins Jazzkeller 69. Als aktive Jazzfans haben die Vereinsmitglieder in den zurückliegenden 50 Jahren die Entwicklung der Jazzszene Berlins durch alle politischen Umbrüche begleitet und waren immer wieder gleichsam Kristallisationspunkt für wichtige von Berlin ausgehende künstlerische Impulse und stilistische Bewegungen.

https://www.jazzkeller69.de/

Voller Erfolg – Das Salongespräch mit der DIE AG

Der Saal des Industriesalons war mit über 100 Gästen bis auf den letzten Platz gefüllt, denn viele Menschen nicht nur in Oberschöneweide sind gespannt auf das große Projekt der Deutschen Immobilien Entwicklungs AG (DIEAG). Das Areal des ehemaligen Werks für Fernsehelektronik (WF) war lange Zeit ein schlummerndes Stück Industriegeschichte. Jetzt will es die DIEAG mit dem Projekt „Behrens-Ufer“ aus dem „Dornröschenschlaf“ holen. Arbeitswelten mit Platz für mehr als 10.000 Angestellte in Forschungsbereichen wie Elektromobilität, Industrie 4.0, Internet of Things und Künstliche Intelligenz sind geplant. Hier soll, so die DIAG,  „das innovativste, nachhaltigste und autarkste Gewerbequartier der Welt, geplant als Wissens-Hub in Berlin für Mieter und Öffentlichkeit, entstehen.“ Was konkret darunter zu verstehen ist und wie das Gelände für die Öffentlichkeit geöffnet werden soll, das erklärte Robert Sprajcar, Vorstand DIEAG  im Salongespräch. Dabei betonte er den ganzheitlichen Ansatz, bei dem Rendite und Gemeinnutz zusammen gehen sollen. Unsere Moderatoren Stefanie Molthagen-Schnöring (HTW) und Klaus Burmeister (foresightlab) hakten nach und wollten wissen, in welchem Zeitrahmen das riesige Projekt verwirklicht werden und welche Auswirkungen das 1,1 Milliarden Euro teure Bauvorhaben auf Oberschöneweide und seine Einwohner haben wird, warum die DIAG auf Geothermie setzt und wie die Geschichte des fast 150 Jahre alten Industriestandorts sichtbar werden soll. Einige Zuschauer nutzten die Gelegenheit ihre Fragen zu stellen.

Im Anschluss daran klang das Salongespräch mit einem Get Together aus, bei dem Akteure und Besucher sich in kleinen Gesprächsrunden austauschten. Für ein leckeres kaltes Buffet hatte die Kiezküche im Auftrag des Unternehmerkreises gesorgt.

Weitere Salongespräche zum Umbau des ehemaligen WF-Kulturhauses durch Trockland und  mit einem weiteren großen Unternehmen in Oberschöneweide werden derzeit vorbereitet.