„Wir ham den Kanal noch lange nicht voll…“

Fotos von Kanaldeckeln aus aller Welt

Sie werden überfahren, getreten und von den wenigsten Menschen beachtet: Kanaldeckel. Der Berliner Mediengestalter Stefan Paubel (71) fotografiert seit zehn Jahren historische Kanaldeckel in aller Welt. Kanaldeckel deckeln die Einstiegsschächte der Abwasserkanäle, die teilweise bis zu 150 Jahre alt sind. Bei seinen Reisen spürt Paubel die teilweise schönen Deckel auf und fotografiert sie. Bis heute hat er zum Thema drei dicke Bücher veröffentlicht. Die Sammlung der Kanaldeckel-Fotos umfasst 25.000 Exemplare. Mittlerweile senden ihm Reisende ihre Fotos unter anderem aus Japan, Australien, und den USA.

Die Ausstellung im Industriesalon umfasst 150 Bilder und ist bereits seine 25. Ausstellung zu diesem Thema. Sie wird am 20. April, um 16 Uhr im Industriesalon eröffnet.

Die Ausstellung ist bis zum 30. Juni, Mittwoch bis Sonntag, von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist wie immer frei.

Ausstellung „Wandel mit Wirkung“ im Industriesalon

Es ist kein Geheimnis, dass Industriekultur nicht nur in Oberschöneweide gepflegt wird. Überall auf der Welt werden architektonisch wertvolle ehemalige Industriebauten erhalten, indem sie einer neuen Nutzung zugeführt werden. Die Präsentation „Wandel mit Wirkung“ veranschaulicht die Transformation industrieller Regionen in Europa und vermittelt einen Eindruck von der Vielfalt europäischer Industriekultur.

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Informationsveranstaltung zum Stadtlabor Wilhelminenhofstraße am 30. April

„Stadtlabor Wilhelminenhofstraße“ ist eine wachsende Ausstellung im Prozess, ein Experiment mit Bewohnern der Wilhelminenhofstraße. Im Transitraum zwischen Ostalgie, Alltag, Neugier sammeln wir Erinnerungen, Bilder, Informationen und Wünsche vor Ort auf der Wilhelminenhofstraße ein.

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Die Entstehung der Elektropolis Schöneweide: Das Transformatorenwerk

Der neue Film über die Geschichte des Transformatorenwerks.

Wo bereits um 1900 Werkzeugmaschinen hergestellt wurden, entwickelte die AEG bis zum 2. Weltkrieg die Starkstromtechnologie in den riesigen Hallen weiter.

Als volkseigener Betrieb belieferte das TRO nach dem Krieg den Ostblock mit Transformatoren für die Kraftwerke. Nach der Wende kam für kurze Zeit die AEG zurück nach Oberschöneweide, bis der Betrieb 1996 abgewickelt wurde. Nach langen Jahren der Zwischennutzung und des teilweisen Leerstands soll nun eine moderne Studentenstadt entlang der Wilhelminenhofstraße entstehen.